Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) plant, Bauprojekte auf Bundesautobahnen zu verbessern.
Die neue Charta für die Zusammenarbeit auf Baustellen an Bundesautobahnen möchte daher eine bessere Kultur der Zusammenarbeit schaffen und legt den Fokus auf eine nachvollziehbarere Preisgestaltung. Verbindlich ist sie jedoch nicht.
Qualität und Preise im Fokus
Eines der Hauptziele der neuen Charta ist die Verbesserung der Qualität und Planbarkeit von Autobahnprojekten. Die Preisgestaltung soll fair und nachvollziehbar bleiben, wobei betont wird, dass es nicht automatisch auf das niedrigste Angebot ankommt, um sicherzustellen, dass die Infrastruktur den höchsten Standards entspricht. Technische und terminliche Machbarkeit bleiben entscheidende Faktoren.
Digitalisierung als Schlüsselprinzip
Digitalisierung spielt ebenfalls eine zentrale Rolle in der neuen Charta. Die Partner streben an, digitale Arbeitsmethoden einzuführen, etwa bei einer digital gestützten Dokumentation des Projektablaufs.
Fehlerkultur
Großen Raum nimmt auch die Schaffung von Vertrauen bei Projekten ein. Hierzu wurde eigens ein Artikel geschaffen, der eine positive Fehlerkultur fern von Schuldzuweisungen schaffen soll. Streitigkeiten sollen vorzeitig deeskaliert werden.
Fazit
Die Charta gibt ausdrücklich keinen verbindlichen Regelungen vor. Daher ist abzuwarten, wie sich die geplanten Vorhaben in der Praxis überhaupt auswirken.
Weitere Informationen zur Charta und den spezifischen Inhalten finden Sie auf der Webseite des BMDV.